Beschreibung
Die Knöllchenbande sucht ein neues Abenteuer: Unterwegs besucht sie das ihr bekannte Karate-Huhn Miri-Piri, das unbedingt mit auf Abenteuersuche gehen möchte. Auf dem Bauernhof von Miri-Piri lebt ein zu klein geratener Stierjunge – ein Winzling von Stier – mit dem Namen Uwe. Er ist wütend, denn der Bauer will ihn heute noch verkaufen. Der kleine Stier ist ihm nicht ganz geheuer. Uwe hat nämlich außergewöhnliche Fähigkeiten. Auch er schließt sich nach einer Befreiungsaktion der Knöllchenbande an. Nun ist die Knöllchenbande mit Miri-Piri und Uwe noch viel, viel stärker. Sie fürchtet sich vor nichts!
Das nächste Abenteuer müssen sie gar nicht erst suchen. Es liegt bereits auf ihrem Weg. Sind es Ungeheuer oder Monster, die der Igel Stachillo abends im Dunkeln hört?
Was wird aus den Flüchtlingen, die kein Zuhause mehr haben?
Kann die Knöllchenbande den „Wilden Gonzo“ und seine Rattenbande besiegen?
Soll sie den gefangenen Marder befreien?
Wollt ihr es wissen? Dann kommt mit auf die Reise!
Die Autorin liest vor „Ein Ferkel ohne Namen“:
Leseprobe „Der Igel Stachillo fürchtet sich“
„Nun lasst uns aber weitergehen!“, ruft Molli der Gruppe aufmunternd zu und stolpert im nächsten Moment über einen Stachelhaufen.
„Mist! Was liegt denn hier im Weg?“ Molli schaut etwas genauer hin und erkennt einen kleinen Kopf, der aus einem braunen Stachelkleid hervor lugt.
Im Stachelkleid stecken fünf rote spitze Stacheln. Die Kartoffelkinder und Volli wissen sofort, wen sie vor sich haben. Es ist der Igel Stachillo, dem sie vor einiger Zeit schon einmal begegnet sind.
„Hallo! Seid ihr schon wieder auf Traumsuche?“ Stachillo wartet gar nicht erst die Antwort ab, sondern plaudert weiter: „Ich gehe auch bald wieder in den Winterschlaf und habe hoffentlich viele bunte Träume! Gerade wollte ich ein kleines Nachmittagsschläfchen halten. Aber nun freue ich mich darüber euch wiederzusehen“.
Stachillo schaut sich neugierig um und stellt erstaunt fest: „Oh, ihr seid nicht mehr allein!“
„Wir haben Verstärkung erhalten“, klärt Molli den Igel auf und weist auf Uwe und Miri-Piri. „Unser neuer Freund Uwe, der kleine Stier dort, ist stark und kann ganz tolle Sachen, und Miri-Piri ist eine mutige Karate-Kämpferin.
Wir müssen uns vor nichts und niemanden mehr fürchten!“
„Das trifft sich gut!“ Stachillo schaut sich ängstlich um und beginnt zu flüstern. „Ihr müsst wissen, seit drei Tagen höre ich in der Dämmerung immer so merkwürdige Geräusche. Die kommen aus einem Erdloch am Rande des Feldes dort drüben. Mal ist es ein lautes Knurren, dann quiekt es plötzlich erbärmlich, oder ich höre ein Zähneknirschen. Puh … ich fürchte mich, weil ich nicht weiß, was das ist! Vielleicht lauert dort ein Ungeheuer in der Erde oder ein grässliches Monster … oder … oder es sind Gespenster? Ich traue mich schon gar nicht mehr, abends auf Futtersuche zu gehen.“
„Oh, da kommen wir wohl zur rechten Zeit!“ Uwe spitzt seine Ohren. Er wittert ein Abenteuer … ein großes Abenteuer.
„Könntet ihr heute Abend einmal nachsehen?“ Stachillo schaut erwartungsvoll in die Runde.
Desiree protestiert lautstark: „Ungeheuer … Monster … Gespenster … pfui Teufel … lass uns lieber ganz schnell weitergehen!“ Sie greift nach Christas Hand, die ihr nickend zustimmt und spaziert mit ihr schon einmal los. Die anderen Freunde bleiben jedoch bei Stachillo stehen.
„Wir sollten Stachillo helfen, damit er keine Angst mehr haben muss!“ Molli schaut fragend in die Runde. Alle, bis auf Desiree und Christa, sind damit einverstanden.
„Klaro … wir sind doch eine starke Bande. Wäre doch gelacht, wenn wir dieses Geheimnis nicht lüften. Monster, Ungeheuer, Gespenster… na und? Uwe, Miri-Piri, was meint ihr?“ Die Rote Emmalie fühlt sich in Uwes Nähe stark und sicher.
„Keine Frage Leute. Wir machen hier eine Pause und warten bis es dämmert. Solange erzählt ihr Stachillo von Uwes Befreiung.“ Miri-Piri schlägt aufgeregt mit den Flügeln und probt vorsichtshalber schon einmal ein paar Karate-Kampfübungen. Sie kennt keine Furcht und will bereit sein, falls sich ein Ungeheuer zeigt.
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