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Die Knöllchenbande … unterwegs zu ihren Träumen

4,90

Die Geschichte vermittelt Toleranz anderen gegenüber, weckt die Liebe zur Natur und fördert durch gemeinsame Stärke Sozialkompetenz.

Ab 4 Jahren +

Softcover 170x240mm
mit extra großer Schrift und vielen farbigen
Illustrationen sowie einer Spieleanleitung
74 Seiten, 9,80 €.
ISBN 978-3-9817245-1-6

Artikelnummer: 978-3-9817245-1-6 Kategorie: Schlagwörter: , , , ,

Beschreibung

Vignette-marienkäfer-webSechs Kartoffelkinder unter Führung des Kartoffelmädchens  Molli  reißen aus der Scheune von Biobauer Willi aus, um ihre Träume zu suchen. Sie treffen zunächst auf den Maulwurf Volli, der bisher noch nie Freunde hatte.

Die Kartoffeln beschließen, Volli auf ihre Reise zu den Träumen mitzunehmen. Da er als Maulwurf besonders gut riechen kann, soll er für die Kartoffelkinder unterwegs alle Düfte erschnüffeln.

Im Gegenzug werden die Kartoffeln dem fast blinden Maulwurf Volli erzählen, was sie unterwegs sehen. Sie wissen, gemeinsam sind sie stark!

Welche Gefahren erwarten sie auf  ihrer Abenteuerreise?

Werden sie ihre Träume finden?

Gehen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, Enkelkindern und Urenkelkindern auf die Reise und finden Sie es heraus!

Leseprobe: “Ein kleiner Maulwurf ohne Freunde”

Es dämmert bereits. Ein neuer Tag sagt sich an. Am Rande des Gartens entdecken sie einen Erdhügel. Desiree staunt und fragt ungläubig: „Ist das etwa eine Düne – aber wo ist das Meer?“

Da bewegt sich plötzlich der Erdhügel, und ein kleines graues pelziges Tier mit Vorderpfoten, die wie richtige Grabschaufeln aussehen, wühlt sich an die Oberfläche, schüttelt die Erdkrümel ab und schnuppert neugierig.

„Wer bist du denn?“, fragt der Blaue Schwede.

„Natürlich ein Maulwurf … sieht man doch … oder? Ich habe euch gehört.

Hören kann ich besonders gut, auch wenn ich meine Ohren im Fell verstecken kann, damit keine Erdkrümel hineingeraten. Tasten kann ich super gut. Dafür habe ich meine Tasthaare hier … und hier!“

Dabei zeigt er mit seiner rechten Grabschaufel neben seine Nase.

„Nur sehen kann ich fast gar nichts, aber dafür kenne ich mich im Dunkeln gut aus … kann schnell wie der Wind Tunnel graben … bis zu sieben Meter  in der Stunde … und wohne in einer gemütlichen Nestkammer unter der Erde, die ich mit Laub und Gras ausgepolstert habe.  Dort  lagere ich auch meine Vorräte, hauptsächlich Insekten und natürlich Regenwürmer!“

Igitt, Regenwürmer mögen wir nun gar nicht!“, teilt die Rote Emmalie mit.

„Warum frisst du sie eigentlich? Sie sind doch nützlich und lockern den Boden auf.“

„Na ja, sie schmecken mir eben!“, gesteht der kleine Maulwurf.

„Wir sind sechs Freunde und wollen unsere Träume sehen!“, erzählt Molli.

„Freunde, oh wie schön! Ich habe keine Freunde, bin immer allein!“, schluchzt der kleine Maulwurf. „Die meiste Zeit verbringe ich unter der Erde. Dort treffe ich selten jemanden“.

„Oh, das ist aber traurig!“, stellt Desiree mitfühlend fest.

„Wie heißt du denn eigentlich?“, will Sieglinde wissen. Dabei schaut sie den kleinen Kerl mit ernstem Gesicht an.

Volli“, antwortet der kleine Maulwurf und wischt sich eine dicke Träne von der Nase.

„Tja, aber dafür kannst du doch besonders gut riechen!“, ermuntert Christa Volli.

„Willst du nicht mit uns kommen?“, fragt Molli.

„Wir können doch für dich sehen, denn wir Kartoffeln haben ja Augen und du könntest für uns riechen. Was meinst du?“

„Ja gern!“, ruft Volli „ … und vielleicht können wir ja Freunde werden?“

„Dann lasst uns die Hände und natürlich die Grabschaufel zu einem Turm übereinander setzen. Ihr müsst dabei euren Daumen ausstrecken, damit der nächste ihn erfassen kann!“ Molli zeigt ihnen, wie dies gemeint ist.

„Und nun lasst uns schwören: „Wir reden keinen Quark – gemeinsam sind wir stark!“

Feierlich leisten die sechs kleinen Kartoffeln und Volli diesen Schwur und schon fühlen sie sich richtig stark und mutig. Jetzt kann kommen, was wolle!

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